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Die 4 Stelen in der Freiheits-Mitte in Freiehohl
Die 4 Stelen in der Freiheits-Mitte in Freiehoohl
haben sich vermehrt auch zur „Interreligiösen Woche“
Die obere Zeile dieses Text-Titels aus dem Jahr 2014 wurde 2025 im Text erweitert, aktualisiert. Das Neue wird so verdeutlicht: Fünf geistvolle und steinlose Stelen an freien Stellen in Freienohl. Dieser Text von 2014 bis 2025 zielt auf diese Mitte in Freienohl: auf den „Pausenhof“. Hier war vorher unsere Alte Schule; unter den Schulzimmern, unten im Keller war ein kleines Gefängnis (zeitlich vor dem großen Gefängnis in Arnsberg); links, – kirchengeschichtlich bedingt -, vom Kirchen-Portal war der Pausenhof für die Mädchen, rechts, - natürlich -, für die Knaben.
Selbstverständlich sind Stelen aus kunstvoll, meisterhaft bearbeiteten Steinen. Hier gilt die Stele als bestens geeignetes Bildwort. Stelen dienen dem Gedenken, dem Bedenken, dem Weiterdenken. Und Weiter-Handeln von Freienohler Gemeinde-Aktiven, Politikern: das Aufstellen von Fünf geistvollen und steinvollen Stelen an der sinnvollen Stelle in Freienohl: mitten im Pausenhof.
Eine erste Stele: Erinnerungs-Kultur
Gedenken unserer Verstorbenen:
unter dem Seiten-Altar in unserer St. Nikolaus Kirche: vom Kirchhof und vom Kirchen-Umbau hierhin überführt, die Traufkinder;
der Alte Friedhof, früher Totenhof genannt,
der Waldfriedhof, der neue Friedhof.
Traufkinder sind im Mutterleib verstorbene Kinder; sie wurden bestattet außen direkt an der Kirchenwand; sie konnten als verstorbene Menschen im Kirchenraum nicht getauft werden; aber vom Himmel herab erreichte sie das Regenwasser über das Kirchendach, eine Regenrinne gab es noch nicht; Gott sei Dank die Traufe.
Gedenken unserer Kriegsgefallenen und Vermissten:
Krieg 1870-71: Gedenksäule am Amtshaus,
der Weltkriege 1914-18 und 1939-45.
Gedenken der vom Nazi-Regime im Konzentrationslager ermordeten Freienohler Juden
Gedenken der vom Nazi-Regime Verletzten, durch Euthanasie ermordeten Behinderten Freienohler
Mehr als ganz besondere Gedenkstellen
St. Nikolaus-Kirche, Heilig-Kreuz-Kapelle;
Küppel-Kapelle, Plastenberg-Kapelle, Rümmeker Kapelle / Alter Friedhof, Kapelle Waldfriedhof,
Bergmecke-Kreuzweg; Kreuz auf dem Küppelturm, Kreuz am Scheidtkopf, ehemaliges Turmkreuz am Pfarrheim, Priestergedenkkreuz auf dem Kirchplatz, Walters Kreuz auf dem Plastenberg, Storms Kreuz am Stückelhahn, Neckers Kreuz in der Bergmecke, Mesters Kreuz: St. Nikolaus-Straße / Krumme Straße; Schemmen-Kreuz Olpe; Verstorbenen-Gedenkkreuz auf dem Kirchplatz / Hauptstraße.
Eine zweite Stele: Bildungs- und Berufs-Kultur
Schulen:
die ganz,ganz alte Knaben-Schule in der Küsterei; die Knaben- und Mädchen-Schule im ganz alten Rathaus, die Alte Schule, der „Industrie-Garten“, die erste neue Schule: das spätere Amtshaus, die „Sonntags-Schule“ (Berufsschule bei Hellmanns), die zweite neue Schule: das spätere alte Feuerwehrhaus; die St. Nikolaus-Grundschule; eine Zwischenstation im Alten Schwesternhaus; KAS – Konrad-Adenauer-Schule Hauptschule.
Für Freienohler weiter-führende Schulen: 4 in Arnsberg, 1 in Neheim, 5 in Meschede, 3 in Eslohe, 1 in Bestwig, 1 in Olsberg.
(pst! Sehr viele Freienohler Schülerinnen und Schüler hatten und haben ihren ganz normalen Pausenhof, nur die der Alten Schule hatten einen exquisiten Pausenhof: den Kirchhof, links für die Mädchen, rechts für die Jungen.)
Familienzentrum: St. Nikolaus-Kindergarten (zuerst Kinderbewahranstalt der Hiltruper Schwestern).
Regenbogen – Bewegungs-Kindergarten.
Zahlreiche Handwerks-Meister-Betriebe, Hirsch-Apotheke, St. Nikolaus-Apotheke, Ärzte, Rechtsanwälte, Architekten, einfache und weltgeöffnete Firmen garantieren lebenslanges Leben in Freienohl.
Eine dritte Stele: Lebens-Kultur
Katholische und evangelische Kirchen-Gemeinde, z.B. mit Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat, Diakonie, Caritas, Kolpingsfamilie + Tambour-Corps, KFD – Katholische Frauengemeinschaft Deutschland, Bücherei, Partnerschaft Cousolre... Die Baptisten-Gemeinde in Meschede und Freienohl
Politische Parteien: SPD, CDU, FDP, Grüne
Vereine, Gesellschaften: St. Nikolaus-Schützenbruderschaft, Freiwillige Feuerwehr, TuRa-Freienohl, Tennis-Verein, Gesangsvereine: Cäcilia, Liedertafel, Harmonie, Musikverein, Sauerländischer Gebirgsverein: SGV; Ruhr-Angler: Äsche; zahlreiche Freundeskreise bis hin zu den Küppel-Oldies, Fanclubs usw.
Eine vierte Stele: Entwicklungs-Kultur
in ungewichteter Aufzählung:
Zum Sich-in-Form-Bringen für´s Mitmachen: Geh-Stationen: Küppelturm, Unterer Küppelweg, Oberer Küppelweg, durch die Riedbüsche.
Radfahrweg, WoFi-Bad, Sport- und Spiel-Plätze.
Vom Goldsiepen zum Mondsiepen, zum Auf´m Hahn, zum Sundersiepen, durchs Langel und durch das Katersiepen zur Freiheits-Mitte.
Von der Rümmecker Brücke aus oder vom Plastenberg durch die uralten (vor 1802,1810) Wege, damals noch keine Straßen, in Freienohl gehen...
Eine fünfte Stele: Religion, Religionen mit Kultur: eine exquisite Praxis von interreligiöser Kommunikations-Kultur
Einleiten kann in diese Lebenspraxis in Freienohl der Geschichts-Text in Freienohler.de: „Freienohler Zusammenleben mit jüdischen Familien“ seit etwa 1860 und durch die Nazi-Zeit und weiter.
Hierher gehört das Quell-Wort „Halloh“, auch als das erste Gruß-Wort „Halleluja!“; dieses ursprünglich hebräische, biblische Gruß-Wort heißt deutsch „Gelobt sei Gott, der Herr!“. Aus diesem Gebets-Wort haben wir Menschen im Laf der Jahrhunderte und heutzutage das Alltags-Grußwort „Halloh“, „Hallöchen“, „High“. Von manchen gesprochen: dankbar glücklich: manchmal alltäglich „Guten Tag!“, „Tach auch!“; hörbar ist auch: „Aber halloh!“ Etwas entfaltet in Freienohler.de: Geschichtstexte von HP: „Mit Halloh und Hallöchen zum Weiterdenken“ 2023 und „Gruß-Wörter“.
Weitere geist-volle und stein-lose Stelen gehören zu namentlich nicht genannten Freienohlerinnen und Freienohlern der „Caritas“ und „Diakonie“ und den anderen Liebe- und Dienen-Praktizierenden; z.B. regelmäßiger Deutsch-Untericht und Einkaufs-Begleitung usw.
Kirchengeschichtlich interessant ist für unsere St. Nikolaus-Kirche im Jahr 2010 das Ende des Rosenkranz-Betens, zumeist donnerstags um 15 Uhr auch mit Glockenläuten zur Einladung; möglicherweise war ein Grund autokratisches pastorales Spitzen-Verhalten. Unser Pastor hatte nicht teilgenommen. Schade für das Beten: „Jesus, der für uns die Kirche gegründet hat,,, Jesus, der uns den Heiligen Geist gesandt hat.“ – Ähnlich wahrgenommen wird das Ende unseres jahrelangen monatlichen Teauer-Cafés im Pfarrheim (siehe auch einen Geschichts-Text in Freienohler.de).
Zusammengefasst: Die fünf geistvollen steinernen Stelen auf dem Pausenhof mitten in unserer Freiheit Freienohl, - wenn sie denn da sind -, zeigen auch offen nach oben zu unserer St. Nikolaus-Kirche, für manche noch weiter zur „Interreligiösen Woche“ am Sonntag, den 21. September 2025, auch im Web, mit dem Motto: „DAFÜR“.
Heinrich Pasternak, Oktober 2014, September 2025.