„Raum für kreative Ideen“: Stadt Meschede legt eigenes Gründerprogramm auf

Das lokale Förderprogramm wird damit zu einem Baustein des Stärkungspaktes „Starke Vereine & starke Stadt(-teile)“. Für die Jahre 2023 und 2024 hatte der Stadtrat dafür insgesamt 100.000 Euro bereitgestellt. Für das laufende Jahr stehen noch rund 61.000 Euro zur Verfügung. Neben dem kommunalen Gründerprogramm sind aus dem Budget Zuschüsse zum HenneLeuchten mit Late-Night-Shopping im Herbst sowie zu den Samstags-Aktionen zur Belebung der Innenstadt von Mai bis September vorgesehen.

„Starke Vereine“: Für den zweiten Bestandteil des Mescheder Stärkungspaktes stehen in diesem Jahr 30.000 Euro bereit. Ab sofort können sich Vereine und Aktive mit Begründung um Unterstützung für ihre Projekte bewerben. Die Voraussetzungen: Sie müssen einen lokalen Bezug zum Stadtgebiet Meschede haben. Zudem sollte bei der Eigenanteilunterstützung ein Förderbescheid eines aktuellen Förderprogramms vorliegen. Alternativ können sich auch ohne Förderung Vereine bewerben, wenn ihr Projekt „außergewöhnliche Strahlkraft und eine lokale Bedeutung“ hat, so Christina Wolff. Pro Projekt gibt es maximal 5.000 Euro als Zuschuss. Die Entscheidung trifft eine Jury aus Stadtmarketing, Kommunalpolitik und Stadtverwaltung.

Seit 2021 habe man mit dem Sonderbudget „Starke Vereine“ viel bewegen können, so Christina Wolff: Quer durch das Stadtgebiet seien - unter anderem - die Aufwertung des Dorfrundwegs Berge, der WogenWeg, der Spielplatz Rittergut Olpe, die Dorfmittelpunkte in Calle und Wallen, der Fitness-Parcours in Freienohl, das Newcomer-Forum Kultur des wkm oder auch ein Kinderkonzert in Wennemen unterstützt worden. Insgesamt 27.000 Euro wurden von den Vereinen in Anspruch genommen – in diesem Jahr sei sicherlich ein schnellerer Abfluss der Zuschüsse zu erwarten, prognostizierte Christina Wolff.

In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses gab es aus allen Fraktionen einhelliges Lob für den Stärkungspakt: „Wir sind beeindruckt, was daraus geworden ist“, brachte es CDU-Fraktionschef Marcel Spork auf den Punkt. Christina Wolff begrüßte die Zielsetzung des Sonderbudgets, von dem sowohl heimische Gewerbetreibende wie auch Vereine profitieren können: „Beide Seiten sind wichtig für eine lebendige und attraktive Stadt.“