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Leserbrief zur eventuellen Wofibad-Schließung
Wofi-Bad nach 10 Jahren erfolgreicher ehrenamtlichen Trägerschaft vor der Schließung?
Vor 10 Jahren konnten wir das Vorhaben der Stadt Meschede, die Schließung unseres Lehrschwimmbades Freienohl, verhindern.
Mit Gründung des Förderverein PRO.FIL (Förderinitiative Lehrschwimmbad Freienohl ) und anschließender Bildung eines ehrenamtlich tätigen Trägervereins, wurde das technisch überholte Lehrschwimmbad erfolgreich saniert und wirtschaftlich als Betrieb geführt.
Die Öffnungszeiten und Nutzungsart wurden stets nach Besucherzahlen optimiert, effektiv, flexibel im Sinne der Badnutzer mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit angepasst.
Diese uneigennützige ehrenamtliche Tätigkeit aller im Vorstand des Trägervereins tätigen Mitglieder verdient den größten Respekt. In Zeiten, in denen ständig mehr und mehr Ehrenamt erforderlich ist, um unserem Gemeinwohl gerecht zu werden.
Die heutige und folgende Generationen in unserem Einzugsgebiet (Babys, Kinder, Schüler, Familien, junge, ältere und behinderte Erwachsen, Vereine, Gruppen, ect.) würden einen hohen Preis bei der Schließung unseres Schwimmbades bezahlen müssen.
Wir Alle werden uns eine neue Sportstätte suchen müssen. Bewegung, Begegnungen jeglicher Art im und um das Bad herum, wäre Geschichte.
Das Herzstück der Freienohler Sportmeile im Ohl würde zur Ruine, wäre tot.
Jede Vertragsverzögerung führt zu erheblichen finanziellen Einbußen und dem Verlust eines eingespielten routiniertem Badteams.
Lassen sie uns nicht den Fehler begehen, aus politischen Zwängen oder Persönlichkeitsbefinden, das öffentliche Interesse aus den Augen zu Verlieren.
Damit wir auch in Zukunft unseren sozialen, sportlichen Treffpunkt nutzen können, müssen Politik, Gesellschaft und Vereine gemeinsam zeitnah nach Lösungen suchen.
Das WOFI-Bad ist intakt und mit Leben gefüllt. Das soll auch weiterhin so bleiben.
Ein Scheitern dieser Erfolgsgeschichte, jenes beispiellosen ehrenamtlichen Projekts, wäre nicht zu Erklären.
Leserbrief eines PRO.FIL Mitgliedes, Helfers und Nutzers des Bades
Dietmar Werner