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BVB - Fanclub Oeventrop-Freienohl mit großem Herz für das WOFI BAD
Schwimmfreunde und Fußball-Fans, für beide herrschte coronabedingt während der letzten drei Jahre oft Flaute in leeren Stadien und leeren Schwimmbädern. Trotzdem auch an andere zu denken, das hat sich der BVB Fanclub Oeventrop-Freienohl auf die Vereinsfahne geschrieben. So spendete der Verein seit seiner Gründung 1979 die jährlichen Tombola-Erlöse zur Unterstützung an andere Vereine, Institutionen und Hilfsbedürftige. Da seit der letzten Jahreshauptversammlung in 2019 keine Versammlung und somit auch keine Tombola durchgeführt werden konnte, richtete der Vorstand ein Spendenkonto ein, auf das die Mitglieder fleißig einzahlten. Oft ging der Spendenhut auch während der Busfahrten um. 2021 spendeten die Mitglieder an Betroffene der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal und Arnsberg und Sundern. In diesem Jahr unterstützt der BVB-Fanclub mit einer Summe von 1500 Euro die Förderinitiative PRO.FIL des WOFI BAD Freienohl.
"Viele fragen schon, wann der Schwimmbetrieb wieder losgeht", sagt Eugen Kraas, Fanclub-Vorsitzender. Besonders wichtig sei, dass die Kinder wieder die Möglichkeit haben, schwimmen zu lernen. Geschäftsführer Harald Geschwinder ergänzt: "Mit unserer Spende erreichen wir mindestens drei Generationen, die das WOFI BAD nutzen." Martin Weber und Peter Schöttler vom Förderverein PRO.FIL freuen sich über die Unterstützung. "Das ist eine tolle Aktion. Sobald es mit dem Schwimmbad weitergehen kann, werden wir für das Geld eine gute Verwendung finden."
Beide Vereine sind seit Jahren freundschaftlich verbunden. Es ist schon das dritte Mal, dass der BVB-Fanclub das Familienbad in Vereinsträgerschaft mit Spenden unterstützt. Doch die BVB-Fans denken auch über die Ortsgrenzen hinaus. Es wurden bereits Sachspenden in Höhe von 600 Euro an Hilfsbedürftige in der Ukraine gespendet.
Für die Fußballfans ist die Saison gestartet. Schwimmer und auch alle Nichtschwimmer, die das Schwimmen lernen möchten, müssen sich bis zur Wiedereröffnung des WOFI BAD in Geduld üben. Noch steht eine Entscheidung seitens der politischen Entscheidungsträger aus.
Bericht: Ute Vollmer
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Veröffentlicht am Donnerstag, 04. August 2022 21:26