Zu schadhaft: „Küppelturm hat sein Lebensende erreicht“

Der Küppelturm muss vermutlich abgebaut und durch einen neuen Aussichtsturm ersetzt werden. Inzwischen liegen bei der Stadtverwaltung nähere Einzelheiten zu dem Zustand des seit September gesperrten Küppelturms vor.

Angesichts vieler Schwachstellen habe der Küppelturm mit seiner exponierten Lage über Freienohl, so Fachbereichsleiter Heinz Hiegemann im Bezirksausschuss, „sein Lebensende erreicht“: „Der Turm fault von innen nach außen – und Sie sehen es nicht.“ Der Turm aus dem Jahr 1983 ist eine Konstruktion aus Holz und Eisen. Das Problem: Wasser zieht ein, die Feuchtigkeit dringt von unten nach oben vor.

Allein um die Standsicherheit zu sichern, wären geschätzt 65 000 Euro erforderlich. „Eine Sanierung in der Größenordnung kann man nicht beschließen, ohne zu wissen, was ein neuer Turm kostet“, sagte Bürgermeister Christoph Weber. Der Bezirksausschuss beauftragte die Verwaltung, Details für die weitere Planung zu untersuchen, etwa zu einem künftigen Materialmix. „Wir wollen ganz mit Ruhe daran gehen“, so Ausschuss-Vorsitzender Jürgen Lipke (SPD). Ohnehin sind im Doppelhaushalt der Stadt keine Gelder vorgesehen, erst ab 2017 wäre daran überhaupt zu denken.
Kein sofortiger Abbau

Und auch ein Rückbau kostet Geld. Die Idee von Heinz Hiegemann, den Turm im nächsten Jahr bereits abzubauen, ohne sofort für Ersatz zu sorgen, und erst 2017 ein neues Bauwerk zu planen, kam in Freienohl nicht gut an: „Abbauen, ohne zu wissen, wann ein neuer Turm kommt, ist schwierig“, meinte Herbert Kordel (FDP). „Jeder möchte, dass das Wahrzeichen in dieser Form erhalten bleibt“, sagte Michael Weber (CDU). Er warb dafür zu prüfen, ob nicht einzelne Unternehmen einzelne Balken für eine Sanierung sponsern würden und ob Fördermöglichkeiten bestehen. Manfred Schröer (SPD): „Wichtig ist, dass der Turm wieder dahin kommt – aber wir müssen weg vom Holz.“

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http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-meschede-eslohe-bestwig-und-schmallenberg/zu-schadhaft-kueppelturm-hat-sein-lebensende-erreicht-aimp-id11323797.html#plx1981923479

Der Küppelturm muss vermutlich abgebaut und durch einen neuen Aussichtsturm ersetzt werden. Inzwischen liegen bei der Stadtverwaltung nähere Einzelheiten zu dem Zustand des seit September gesperrten Küppelturms vor.

Angesichts vieler Schwachstellen habe der Küppelturm mit seiner exponierten Lage über Freienohl, so Fachbereichsleiter Heinz Hiegemann im Bezirksausschuss, „sein Lebensende erreicht“: „Der Turm fault von innen nach außen – und Sie sehen es nicht.“ Der Turm aus dem Jahr 1983 ist eine Konstruktion aus Holz und Eisen. Das Problem: Wasser zieht ein, die Feuchtigkeit dringt von unten nach oben vor.

Allein um die Standsicherheit zu sichern, wären geschätzt 65 000 Euro erforderlich. „Eine Sanierung in der Größenordnung kann man nicht beschließen, ohne zu wissen, was ein neuer Turm kostet“, sagte Bürgermeister Christoph Weber. Der Bezirksausschuss beauftragte die Verwaltung, Details für die weitere Planung zu untersuchen, etwa zu einem künftigen Materialmix. „Wir wollen ganz mit Ruhe daran gehen“, so Ausschuss-Vorsitzender Jürgen Lipke (SPD). Ohnehin sind im Doppelhaushalt der Stadt keine Gelder vorgesehen, erst ab 2017 wäre daran überhaupt zu denken.
Kein sofortiger Abbau

Und auch ein Rückbau kostet Geld. Die Idee von Heinz Hiegemann, den Turm im nächsten Jahr bereits abzubauen, ohne sofort für Ersatz zu sorgen, und erst 2017 ein neues Bauwerk zu planen, kam in Freienohl nicht gut an: „Abbauen, ohne zu wissen, wann ein neuer Turm kommt, ist schwierig“, meinte Herbert Kordel (FDP). „Jeder möchte, dass das Wahrzeichen in dieser Form erhalten bleibt“, sagte Michael Weber (CDU). Er warb dafür zu prüfen, ob nicht einzelne Unternehmen einzelne Balken für eine Sanierung sponsern würden und ob Fördermöglichkeiten bestehen. Manfred Schröer (SPD): „Wichtig ist, dass der Turm wieder dahin kommt – aber wir müssen weg vom Holz.“

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